Der Main­zer Ple­nar­saal und die Empo­re waren zum Bers­ten voll mit fast 250 Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern aus Kom­mu­nen und ehren­amt­li­chen Initia­ti­ven, um am Flücht­lings­gip­fel auf Ein­la­dung der CDU-Land­tags­frak­ti­on teil­zu­neh­men. Frak­ti­ons­chefin Julia Klöck­ner begrüß­te die vie­len Teil­neh­mer aus dem gesam­ten Rheinland-Pfalz.

Aus dem Kreis Ahr­wei­ler nah­men neben den bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gui­do Ernst und Horst Gies der Spre­cher der Bür­ger­meis­ter im Kreis Ahr­wei­ler, Achim Haag aus der Ver­bands­ge­mein­de Alte­n­ahr, sowie der ehren­amt­li­che Bei­geord­ne­te der Kreis­stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­wei­ler Hans-Jür­gen Juchem und für die Stadt Sin­zig der Bei­geord­ne­te Bernd Krie­chel teil.

Als der Fach­mann schlecht­hin für Flücht­lings­fra­gen im Kreis Ahr­wei­ler qua­li­fi­zier­te sich mit sei­nen fun­dier­ten Bei­trä­gen im Ple­num der Dezer­nent der Kreis­ver­wal­tung Klaus Kni­el und brach­te wich­ti­ge finan­zi­el­le Aspek­te in die Gesamt­dis­kus­si­on ein. Bereits die Ein­gangs­state­ments durch Land­rat, Ober­bür­ger­meis­ter und Ver­bands­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter mach­ten deut­lich, wo die Pro­ble­me in allen Ebe­nen der Kom­mu­nen lagen.

Begin­nend mit der unzu­rei­chen­den Sprach­för­de­rung war man sich uni­so­no einig, dass die Hil­fe­su­chen­den deut­lich län­ger in den Erst­auf­nah­me­ein­rich­tun­gen ver­blei­ben soll­ten. Denn die Kom­mu­nen brau­chen Zeit, um Unter­künf­te zu fin­den, aber auch um Bus­trans­por­te und das ‘ein­fa­che täg­li­che Leben’ in Deutsch­land für die Neu­an­kömm­lin­ge zu regeln.

Beson­ders belas­tend für die Kom­mu­nen ist natür­lich der enor­me finan­zi­el­le Auf­wand und so stand am Ende des Gip­fels die kon­kre­te For­de­rung, die Bun­des­mit­tel in vol­ler Höhe von 24 Mil­lio­nen Euro direkt und ohne Abzü­ge an die Kom­mu­nen und die hil­fe­leis­ten­den Orga­ni­sa­tio­nen weiterzuleiten.