Mit voll­stän­dig ange­tre­te­ner Dele­gier­ten­rie­ge von 20 Christ­de­mo­kra­ten nahm der CDU-Kreis­ver­band Ahr­wei­ler jetzt am CDU-Lan­des­par­tei­tag teil. Im „Even­tum“ in Witt­lich stan­den zwei The­men im Vor­der­grund: die Auf­ar­bei­tung der Nie­der­la­ge bei der Land­tags­wahl im März 2016 sowie die Neu­wah­len zum CDU-Lan­des­vor­stand. Kri­tisch, aber kon­struk­tiv ging man mit dem Land­tags­wahl­er­geb­nis um und der Zusam­men­halt, den die Lan­des­par­tei in den Jah­ren vor der Wahl zeig­te, kam nun auch danach zum Tra­gen. Man war sich mit der CDU-Lan­des­vor­sit­zen­den Julia Klöck­ner einig, dass man den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern des Lan­des wei­ter­hin die bes­se­ren poli­ti­schen Kon­zep­te anbie­ten müsse.

In ihrer Rede beton­te Julia Klöck­ner, dass sich die Christ­de­mo­kra­ten in Rhein­land-Pfalz auf die The­men kon­zen­trie­ren wol­len, die die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger beson­ders beschäf­ti­gen: „Recht und Sicher­heit, Wirt­schaft und Arbeit sowie Fami­lie und Pfle­ge – Fra­gen dazu trei­ben uns doch alle um. Unse­re christ­li­che Poli­tik setzt auf Ver­läss­lich­keit. Wir wol­len mit Zuver­sicht die Zukunft gestal­ten, wo ande­re der Ver­gan­gen­heit nach­trau­ern.“ Klöck­ner wur­de als Lan­des­vor­sit­zen­de wie­der­ge­wählt, eben­so wie ihre Stel­le­ver­tre­ter Chris­ti­an Bald­auf und Gün­ther Schartz. Beson­ders zufrie­den waren die CDU-Dele­gier­ten aus dem AW-Kreis, dass der Kreis­vor­sit­zen­de Horst Gies erneut als Bei­sit­zer in den CDU-Lan­des­vor­stand wie­der­ge­wählt wur­de. Dem Gre­mi­um gehört der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te seit 2014 an.

Die CDU Rhein­land-Pfalz hat in Witt­lich auch für ein Ver­bot der Voll­ver­schleie­rung gestimmt.  Julia Klöck­ner MdL, beton­te: „Wir wol­len kla­re Vor­ga­ben in der Inte­gra­ti­ons­po­li­tik set­zen. Die Voll­ver­schleie­rung ist Aus­druck einer Geschlech­ter­tren­nung, die nicht zu unse­rem Land, nicht zu unse­rer Ver­fas­sung passt.” Dies wer­de auch zum The­ma in der Bun­des­tags­wahl 2017, kün­dig­te Julia Klöck­ner an. Zudem spra­chen sich die Christ­de­mo­kra­ten dafür aus, die Inves­ti­tio­nen in For­schung, Ent­wick­lung und Inno­va­ti­on deut­lich zu erhö­hen.  Die Mit­tel­stands- und Wirt­schafts­ver­ei­ni­gung brach­te einen Antrag für ein ein­fa­che­res, leis­tungs- und fami­li­en­freund­li­che­res Ein­kom­mens­recht ein. Die Dele­gier­ten in Witt­lich stimm­ten der vor­ge­schla­ge­nen Reform in drei Stu­fen zu.