Laut einer Stu­die des Regio­nal-Eltern­bei­rats (REB) Koblenz wer­den in Rhein­land-Pfalz rund 2,7 Mil­lio­nen Unter­richts­stun­den nicht regu­lär erteilt. Es feh­len nach die­ser Stu­die zudem mehr als 3000 Leh­rer im Land. Dazu erklärender Vor­sit­zen­de des Bil­dungs­aus­schus­ses Gui­do Ernst im rhein­land-pfäl­zi­schen Land­tag und sein Land­tags­kol­le­ge Horst Gies:

Die­se REB-Stu­die bestä­tigt nach­drück­lich die Ana­ly­se der CDU-Land­tags­frak­ti­on. Seit vie­len Jah­ren schon wei­sen wir dar­auf hin, dass viel zu viel Unter­richt aus­fällt. Not­wen­dig ist deut­lich mehr Per­so­nal in den Schu­len, um die­sen Dau­er­miss­stand end­lich abzustellen. 

Die Stu­die spie­gelt genau das wider, was für die Eltern Woche für Woche erleb­te Rea­li­tät ist. Wäh­rend Frau Hubig und ihre Vor­gän­ge­rin­nen den Unter­richts­aus­fall durch Rechen­schie­be­rei­en weg reden wol­len, sehen die Berich­te aus der Pra­xis ganz anders aus. Das ist erschre­ckend! Wir stel­len fest: Es gibt ein mas­si­ves Aus­ein­an­der­klaf­fen der Sta­tis­ti­ken der Lan­des­re­gie­rung zu den pra­xis­ge­stütz­ten Erhe­bun­gen des REB

Auch die Gro­ße Anfra­ge der CDU-Frak­ti­on zu den „Regu­lie­rungs­me­tho­den des Unter­richts­aus­falls“ (Drs. 17/9474) hat erge­ben, dass der mit Abstand größ­te Teil der nicht plan­mä­ßig erteil­ten Unter­richts­stun­den über die Schön­fär­be­reit von ‚Regu­lie­rungs­me­tho­den‘ wie Zusam­men­le­gen von Klas­sen oder Stil­l­ar­beit als gehal­te­ner Unter­richt dekla­riert wird. Kein Wun­der also, dass am Ende der Sta­tis­tik nicht mehr viel an offi­zi­el­lem Unter­richts­aus­fall in den Sta­tis­ti­ken von Bil­dungs­mi­nis­te­rin Hubig übrig bleibt. Das wird in der kom­men­den Ple­nar­sit­zung The­ma werden.“